Der Bund sucht Wohnplätze für Asyl·suchende
Der Bund erwartet: Viele Menschen kommen bis Ende Jahr in die Schweiz. Sie suchen hier Schutz. Die Menschen brauchen einen Wohnplatz. Im Moment hat es noch nicht genug Wohnplätze.
In vielen Ländern gibt es Krieg.
Deshalb verlassen die Menschen die Heimat.
Sie suchen Schutz in einem anderen Land.
Zum Beispiel in der Schweiz.
Die Kantone helfen
Für diese Menschen braucht es genügend Wohnplätze.
Der Bund selber hat nicht genügend Wohnplätze für alle Menschen.
Deshalb müssen die Kantone auch Wohnplätze anbieten.
Die Kantone haben dem Bund 1800 Plätze versprochen.
Nur die Hälfte von den Kantonen bieten Wohnplätze an.
Diese Kantone bieten keine Plätze an:
- Uri
- Nidwalden
- Obwalden
- Luzern
- Schwyz
- Zug
- Waadt
- Base-Stadt
- Basel-Landschaft
- Solothurn
- Thurgau
- Graubünden
Viele Menschen kommen
Die Schweiz erwartet bis Ende 2023 fast 50’000 Asyl·suchende aus Ländern mit Krieg.
Bund und Kantone haben zu wenig Plätze für alle Menschen.
Deshalb ist es eine schwierige Situation.
Der Bundesrat muss eine Lösung finden.
Parlament sagt Nein zu Kredit
Die Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider will Container-Dörfer bauen lassen.
Sie hat im Juni im Parlament einen Kredit für den Bau beantragt.
Das Parlament hat den Kredit abgelehnt.
Im Moment gibt es erst 600 Plätze von den 1800 Plätzen.
Später kommen noch mehr Plätze dazu.
Die Armee will auch helfen.
Es ist aber noch unklar,
ob die Armee helfen kann.
Und wie die Arme helfen kann.
Autorin
Andréa Zwahlen-Wiedenhofer
Dieser Text ist aus einem Kurs für Leichte Sprache.
Der Kurs fand im September 2023 an der SAL statt.
Die SAL ist eine Schule für Übersetzerinnen und Übersetzer.
Quelle
Die Informationen kommen aus diesem Original-Text in Standard-Sprache in:
Republik, Nachrichtenbriefing aus Bern: Kantone stellen 1800 Asylplätze zur Verfügung, 31.08.2023
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