Beide Initiativen abgelehnt

Bei der Kriegs·material·initiative war das Abstimmungs·ergbnis deutlich.
57.5 Prozent der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben NEIN gesagt.
42.5 Prozent der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben JA gesagt.

4 Kantone haben JAa gesagt:

• Basel-Stadt
• Jura
• Neuenburg
• Genf

Alle anderen Kanton haben NEIN gesagt.

Damit bleibt alles gleich wie vorher.
Die AHV und die IV, die Pensionskassen und die Schweizerische Nationalbank
dürfen weiterhin Geld an Firmen geben, die Kriegs·material herstellen.

Darum ging es bei der Kriegs·material·initiative.

Konzern·verantwortungs·initiative

Anders war es bei der Konzern·verantwortungs·initiative.
Die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben ganz knapp JA gesagt.
50.7 Prozent der Stimmbürger haben JA gesagt.
49.3 Prozent haben NEIN gesagt.

Darum ging es bei der Konzern·verantwortungs·initiative.

Ständemehr verpasst

Das Volk hat also eigentlich JA gesagt.
Trotzdem kommt die Initiative nicht.
Die Initiative hat das Ständemehr verpasst.
Zu wenige Kantone haben JA gesagt.
Für das Ständemehr müssen mehr als die Hälfte von allen Kantonen Ja sagen.

JA gesagt haben diese Kantone:

• Basel-Stadt
• Jura
• Bern
• Neuenburg
• Freiburg
• Waadt
• Genf
• Tessin
• Zürich

Das gibt zusammen 8.5 Standes·stimmen.
Ein Halbkanton hat nur ein halbe Standes·stimme.
Hier zum Beispiel Basel-Stadt.

Alle anderen Kantone haben NEIN gesagt.
Das gibt zusammen 14.5 Standes·stimmen.

Für ein Ständemehr braucht es mehr als die Hälfte von allen Standes·stimmen.

Seltenes Ergebnis

Das Volk sagt JA.
Die Kantone sagen NEIN.
Und damit ist das Ständemehr nicht erreicht.
Das passiert sehr selten.
Bis jetzt gab es diese Situation erst 10 Mal.

Wie geht es weiter?

Jetzt gilt der indirekte Gegenvorschlag.
Auch im indirekten Gegenvorschlag gibt es Regeln für Schweizer Firmen im Ausland.

Hier findest Du mehr Informationen zum indirekten Gegenvorschlag.