Jetzt gibt es Bussen

Trägt jemand keine Maske? Dann gibt es ab 1. Februar eine Busse. Und: Der Bundesrat will mehr Corona-Tests. Das sind die neuen Entscheide.

An vielen Orten müssen wir eine Maske tragen.
Zum Beispiel an der Bushalte·stelle und im Bahnhof.
Oder in einem Lebensmittel·geschäft und in der Apotheke.
Trägt jemand an diesen Orten keine Maske?
Dann gibt es ab dem 1. Februar 2021 eine Busse.
Die Bussen sind jetzt möglich,
weil es ein neues Gesetz gibt.

Veranstaltungen mit mehr als 5 Personen sind verboten.
Hält sich jemand nicht an diese Regel?
Auch dann gibt es ab dem 1. Februar 2021 eine Busse.

Die Busse kostet zwischen 50 und 200 Franken.

Was will der Bundesrat mit den Bussen erreichen?
Die Menschen sollen sich gut an die Corona-Regeln halten.
Und die Polizei kann die Bussen jetzt einfacher verteilen.

Mehr Corona-Tests

Der Bundesrat sagt:
«Mehr Menschen sollen jetzt Corona-Tests machen.
Das ist wichtig.
So können wir Personen mit dem Corona-Virus finden.
Manche Personen haben nämlich kein Symptom.
Diese Personen können wir mit mehr Tests finden.»

Der Bund will darum jetzt mehr Massentests.
Zum Beispiel in Schulen und Altersheimen.

Bei Massentests machen ganz viele Personen den Test.
Der Corona-Test ist freiwillig.
Niemand muss sich testen lassen.
Der Bundesrat sagt aber:
«Bitte machen Sie mehr Tests.»

Mit Massentests gegen das Corona-Virus kämpfen

Die Massentests können helfen.
Vielleicht gibt es an einem Ort viele Menschen mit dem Corona-Virus.
Aber die meisten Menschen merken nichts.
An diesem Ort verbreitet sich das Corona-Virus schnell.
Die Forscher sagen zu einem solchen Ort: lokaler Hotspot.

Mit Massentests findet man einen Corona-Hotspot schneller.
Dann kann man schneller gegen das Corona-Virus kämpfen.

Der Kanton Graubünden hat schon im Dezember 2020 Massentests gemacht.
Und auch verschiedene Orte haben Massentests gemacht.
Zum Beispiel Wengen im Kanton Bern.
Auch in immer mehr Schulen gibt es jetzt Massentests.

Der Bund bezahlt alle Tests

Der Bundesrat hat entschieden:
Neu bezahlt der Bund alle Corona-Tests.
Das war bis jetzt nicht so.
Bis jetzt hat der Bund die Tests nur für Personen mit Symptomen bezahlt.

Der Bundesrat will mit der neuen Test-Strategie
vor allem Menschen mit einem hohen Risiko schützen.

Weniger lang in Quarantäne

Habe ich mit einer Person mit dem Corona-Virus Kontakt gehabt?
Dann muss ich in Quarantäne.
Bis jetzt musste ich 10 Tage in die Quarantäne.

Das ist jetzt anders.
Mache ich nach 7 Tagen einen Corona-Test?
Und der Test ist negativ?
Dann kann ich die Quarantäne früher verlassen.

Ich muss den Test selber bezahlen.

Verlasse ich die Quarantäne schon vor den 10 Tagen?
Also nach 7 Tagen?
Dann muss ich noch 3 Tage lang überall eine Maske tragen.
Und ich muss Abstand von 1,5 Meter halten.
Ausser in meiner Wohnung.

Negativer Test für die Reise in die Schweiz

In manchen Ländern gibt es sehr viele Corona-Fälle.
Diese Länder sind Risikoländer.

Will eine Person aus einem Risikoland in die Schweiz kommen?
Dann muss sie neu einen negativen Corona-Test haben.
Sie muss den Test in den letzten 72 Stunden
vor der Reise gemacht haben.
Es darf aber kein Schnelltest sein.
Es muss ein PCR-Test sein.
Die Person muss den PCR-Test selber bezahlen.

Ist die Person in der Schweiz angekommen?
Dann muss sie für 10 Tage in die Quarantäne.
Die Person kann die Quarantäne nach 7 Tagen verlassen.
Sie muss vorher aber einen Corona-Test machen.
Und der Test muss negativ sein.

Die neue Regel gilt ab dem 8. Februar 2021.
Die Regel gilt für Personen,
• die mit dem Flugzeug kommen.
• mit dem Auto,
• mit dem Bus,
• mit dem Zug
• oder mit dem Schiff.

Das ist wichtig:
Neu gibt es ein Einreise-Formular.
Kommt eine Person mit dem Flugzeug in die Schweiz?
Oder mit dem Bus, Zug oder Schiff?
Dann muss die Person den Namen und die Adresse ins Einreise-Formular schreiben.

Vielleicht hat die Person das Corona-Virus.
Und vielleicht hat sie auf der Reise andere Personen angesteckt.
Mit den Einreise-Formularen kann man die anderen Personen schneller finden.
Dann kann man verhindern,
dass sich das Virus verbreitet.

Autorin

Andrea Sterchi