App gegen das Corona-Virus
Haben wir Kontakt mit einer Person mit dem Corona-Virus gehabt? Das soll uns bald eine Warn-App auf dem Smartphone melden.
Forscher wollen die Ansteckungs·kette des Corona-Virus durchtrennen.
Dann breitet sich das Corona-Virus nicht mehr aus.
Die Forscher müssen deshalb wissen:
Wer hat mit einer Person mit dem Corona-Virus Kontakt gehabt?
Dabei kann eine Warn-App auf dem Smartphone helfen.
So funktioniert die App
In unserem Beispiel nutzen Peter und Anne die App.
Beide haben die App auf ihr Smartphone heruntergeladen.
Und beide haben die Bluetooth-Verbindung am Smartphone eingeschaltet.
Über diese Verbindung verbindet sich das Smartphone mit anderen Geräten.
Peter und Anna fahren im gleichen Bus.
Sie sitzen einander gegenüber.
Der Abstand ist weniger als 2 Meter.
Und sie sitzen länger als 15 Minuten so.
Die Smartphones von Peter und Anna speichern diesen Kontakt.
Anna erfährt später:
Sie hat das Corona-Virus.
Der Kanton gibt Anne dann einen Covid-Code.
Der Code ist anonym.
Niemand weiss also,
dass es Anne ist.
Peter erhält den Covid-Code von Anna in der App.
Er weiss jetzt:
Ich habe mit einer Person mit dem Corona-Virus Kontakt gehabt.
Peter ruft eine Telefonnummer in der App an.
Er spricht am Telefon mit Fachpersonen.
Die Fachpersonen beraten Peter.
Vielleicht muss Peter ab sofort zu Hause bleiben.
Damit er niemanden mit dem Virus anstecken kann.
Schutz der Personen-Daten
Wir haben ein Datenschutz-Gesetz.
Dieses Gesetz schützt unsere Personen-Daten.
Zum Beispiel unseren Namen.
Oder unsere Adresse.
Die App darf deshalb keine Personen-Daten speichern.
Das Gesetz verbietet das.
Forscher haben eine Technik entwickelt.
Die Technik verschlüsselt die Daten.
Dabei wandelt die Technik die Daten in eine geheime Schrift um.
Man kann diese geheime Schrift nur lesen,
wenn man den richtigen Schlüssel dazu hat.
Der Schlüssel verwandelt die geheime Schrift wieder zurück.
Wann gibt es die App?
Die Universitäten ETH Zürich und EPFL entwickeln zusammen mit dem Bund eine App für Contact Tracing.
Der Start der App war auf den 11. Mai 2020 geplant.
Die App kommt aber vermutlich erst im Juli.
Das Parlament hat beschlossen:
Der Bundesrat muss jetzt schnell ein Gesetz machen.
Dann kann das Parlament Ja zum Gesetz sagen.
Die Forscher testen im Moment die App.
Dann können sie die App bis im Juli weiter verbessern.
Quelle
Autorin: Andrea Sterchi
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