3 Nationalräte mit einer Beeinträchtigung


Christian Lohr, Philipp Kutter und Islam Alijaj. Die 3 Männer von der ersten Behindertenliste haben die Wahl geschafft. Zum ersten Mal sind drei Menschen mit Behinderung im Nationalrat.

Die Schweiz hat gewählt.
So sieht der Nationalrat für die nächsten vier Jahre aus:
Es gibt 200 Sitze.
Einige Parteien haben jetzt mehr Sitze.
Andere Parteien haben Sitze verloren.

Das sind die Gewinner

Am meisten Sitze hat die SVP.
Sie hat jetzt 62 Sitze.
Das sind 9 Sitze mehr.
Damit ist die SVP die stärkste Partei im Nationalrat.

Die SP ist die zweitstärkste Partei.
Sie hat 41 Sitze.
Das sind 2 Sitze mehr.

Die Mitte hat 29 Sitze.
Das ist 1 Sitz mehr.

Das sind die Verlierer

Die FDP hat 28 Sitze.
Die FDB hat 1 Sitz verloren.

Die Grünen haben 5 Sitze verloren.
Sie haben jetzt 23 Sitze.

Die GLP hat am meisten Sitze verloren: 6.
Die GLP hat jetzt 10 Sitze.

Dann gibt es noch mehrere kleine Parteien.
Diese Parteien haben zusammen 7 Sitze.

Wichtige Wahl für die Inklusion

Etwas ist dieses Mal neu.
Zum ersten Mal sind 3 Menschen mit einer Beeinträchtigung im Nationalrat:
Christian Lohr, Philipp Kutter und Islam Alijaj.

Christian Lohr ist von der Partei die Mitte.
Er ist seit 2015 im Nationalrat.
Jetzt hat er die Wiederwahl zum zweiten Mal geschafft.
Und das mit einem sehr guten Resultat.
Christian Lohr ist auch Präsident der Behindertensession.
Die erste Behindertensession fand im März 2023 statt.

Bild: © Das Schweizer Parlament / Alessandro della Valle

Philipp Kutter ist auch von der Partei die Mitte.
Er ist seit 2018 Nationalrat.
Und auch er hat die Wiederwahl klar geschafft.
Philipp Kutter ist Stadtpräsident von Wädenswil.
Im Februar 2023 hatte Philipp Kutter einen Skiunfall.
Seit dem Unfall sitzt er im Rollstuhl.

Porträtbild Philipp Kutter

Bild: © Parlamentsdienste

Der Neue

Islam Alijaj ist ein Kämpfer.
Er kämpft für die Inklusion.
Für mehr Selbstbestimmung.
Und für mehr Teilhabe in der Politik.

Islam Alijaj ist auch Politiker.
Er ist von der Partei SP.
Er ist im Gemeinderat der Stadt Zürich.
Und jetzt ist er Nationalrat.
Er hat die Wahl beim ersten Mal geschafft.

Porträtbild Islam Alijaj

Bild: © SP Stadt Zürich

Zweite Wahlgänge für den Ständerat

Im Ständerat gibt es 46 Sitze.
15 Sitze davon sind noch nicht besetzt.
Deshalb gibt es in einigen Kantonen eine zweite Wahl im November:

  • Aargau
  • Freiburg
  • Genf
  • Schaffhausen
  • Solothurn
  • Tessin
  • Waadt
  • Wallis
  • Zürich

So sind die Sitze bis jetzt unter den Parteien verteilt:

  • Die Mitte: 10 Sitze
  • FDP: 9 Sitze
  • SP: 5 Sitze
  • SVP: 4 Sitze
  • Grüne: 3 Sitze.