Corona-Kredite helfen der Wirtschaft

Läden, Restaurants oder Kinos waren wegen des Corona-Virus lange geschlossen.
Jetzt sind fast alle wieder offen.
Aber die meisten Firmen haben viel weniger verkauft.
Die Konjunkturforschungsstelle (KOF) der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) hat  Unternehmen in der Schweiz befragt.

Drei Viertel von den Unternehmen rechnen mit weniger Umsatz.
Das bedeutet:
Die Unternehmen nehmen weniger Geld ein.
Vielleicht sinkt der Umsatz im Jahr 2020 um rund 20%.
11% der Unternehmen denken sogar:
Vielleicht müssen sie schliessen.

Überbrückungskredite für Unternehmen

In dieser Krise hilft der Bund mit Covid-19-Krediten.
40 Milliarden Franken stehen bereit.
Unternehmen können damit Geldengpässe überbrücken.
Das bedeutet:
Die Unternehmen verdienen nichts.
Mit den Krediten haben sie trotzdem Geld.
Damit sie zum Beispiel die Löhne bezahlen können.
So soll es weniger Konkurse und Stellenabbau geben.

Bis am 31. Juli 2020 können Unternehmen einen solchen Kredit beantragen.
Wie geht das?
Auf der Website des Bundes oder der Banken gibt es dafür ein Formular.
Der Besitzer des Unternehmens muss das Formular ausfüllen
und an seine Bank schicken.
Die Bank entscheidet dann,
ob sie Geld bezahlt.

Bei Krediten bis 500’000 Franken müssen die Unternehmen keine Zinsen
und keine Gebühren bezahlen.
Die Unternehmen müssen die Kredite in 5 bis 7 Jahren zurückzahlen.
Viele Firmen haben dieses Angebot genutzt.
Die Banken haben bis Mitte Mai an rund 123’000 Unternehmen
Covid-19-Kredite ausbezahlt.

Schweizer Wirtschaft schrumpft

Die Schweizer Wirtschaft spürt die Corona-Krise. Die KOF denkt:
Das Bruttoinlandsprodukt wird im Jahr 2020 um 5.1% kleiner.
Bereits 2021 soll es wieder um 4.3% grösser werden.
Die Schweiz erholt sich von der Corona-Krise schneller als andere Länder.