Pestizide im Trinkwasser

Wasserproben haben gezeigt: Es gibt zu viele Pestizide in unserem Trinkwasser. Trotzdem können wir das Wasser trinken.

Die Fernseh-Sendung «Rundschau» wollte wissen:
Wie gut ist unser Trinkwasser?
Deshalb hat die Rundschau im Berner Seeland Wasserproben
direkt vom Wasserhahn genommen.
Das Berner Seeland ist eine Region zwischen dem Bielersee und dem Neuenburgersee
und dem Murtensee.
In dieser Region gibt es sehr viel Landwirtschaft.

Ein Labor hat dann die Wasserproben untersucht.
Das Labor hat im Trinkwasser viele Pestizide gefunden.

Pestizide sind giftige Stoffe.
Bauern brauchen manchmal Pestizide.

Zum Beispiel:

  • damit kein Unkraut wächst.
  • damit Pflanzen geschützt werden.
  • damit Pflanzen auf dem Feld besser wachsen. 

Pestizide gelangen ins Grundwasser

Braucht ein Bauer auf seinem Feld Pestizide?
Dann können die Pestizide durch den Boden in das Grundwasser gelangen.
So kommen die Pestizide in das Trinkwasser.
Im Januar 2020 gab es einen Test:

Das Wasser war in vielen Kantonen verschmutzt.
Es gibt Grenzwerte.
Die Grenzwerte sagen,
wie viele Pestizide im Wasser sein dürfen.
In den Wasserproben gab es zu viele Pestizide.

Die Fachleute vom Kanton sagen:
Wir dürfen das Wasser trotzdem trinken.
Das Wasser ist nicht gefährlich.

Das Gesetz sagt:
Das Wasser muss besser werden.
Die Gemeinden haben nun 2 Jahre Zeit.
Bis dann müssen sie das Wasser sauberer machen.

Autorin

Simone Moser

Quelle

Die Informationen kommen aus diesem Original-Text in Standard-Sprache in:

SRF News, 27. Mai 2020

Bote, 12. Mai 2020

MySwitzerland.com, ohne Datum